Manuela Hantschel

Empirische Erfahrungen verdeutlichen, dass sich die Wirksamkeit lesefördernder Maßnahmen erhöht, wenn Kinder die Erfahrung machen können, dass das Lesen nicht nur von Schwierigkeiten, sondern auch von Gratifikationen begleitet wird. Die (Schul-)Bibliothek als entschulter Ort hat die Chance, Kindern einen freien und entdeckenden Zugang zum Lesen und zum Buch zu verschaffen.
Das Finden von interessanter Lektüre unterliegt manchen Zufällen. Abwechslungsreiche und spielerische Zugänge können Kindern den Einstieg in literarische Texte erleichtern, sie zum Lesen verlocken und ihnen beglückende Leseerlebnisse verschaffen. Der Vortrag und der Workshop geben eine Orientierung über den aktuellen Kinderbuchmarkt und richten den Blick auf das Potenzial dieser Titel für die Lesemotivation und damit auch für die Leseförderung. Die entdeckende Hinführung zum Buch orientiert sich an diesen Fragen: Wie kann Leselust möglich sein, wenn die Lesekompetenz niedrig ist? Wie gestalte ich Bibliotheksangebote zur Partizipation?